Dieses Vorgehen ist ebenso erfolgreich anwendbar bei Patienten mit Sprech- und Stimmstörungen zentraler und peripher Genese, u.a. bei myofunktionellen Störungen. Ziel dieser drei-moduligen Kursreihe ist, die Bedeutung der posturalen Kontrolle für das Schlucken zu verstehen.
Nach Verletzungen und Erkrankungen kommt es zu limbisch gesteuerten und vegetativ generierten Schutzprogrammen, die mit Steifigkeit der am Sprechen, Kauen und Schlucken und vor allem an der Atmung beteiligten Muskulatur einhergehen. Auch die Faszien verlieren Elastizität, was zu einer verminderten Gleitfähigkeit der Nerven führt.
Direkt vor Ort schaffen wir für jede Präsenz Weiterbildung einen Rahmen, der Lernen und Unterrichten perfekt unterstützt.
Aufbau
– Einfluss des limbischen System auf die posturale Kontrolle
– Anatomie und Biomechanik der Kopf-, Nacken- und Schultergürtelmuskulatur
– Motorische Lernprinzipien
– Elastizitätsförderung der Atem- und Schluckmuskulatur
– Maßnahmen zur Dämpfung des Sympathikotonus
– Gesichts- und Zungenaktivitäten für das Schlucken als Sequenz
Lernziel
In diesen Kursen lernen die Teilnehmenden, manuelle Techniken mit sinnvollen Handlungen zu verbinden. Die Übungen sind sowohl für wache Patienten als auch für schwerbetroffene Patienten, die beatmet werden müssen und an Vigilanzstörungen leiden, geeignet. Sie sind ebenso erfolgreich anwendbar bei Patienten mit Sprech- und Stimmstörungen zentraler und peripher Genese, u.a. bei myofunktionellen Störungen.
Bitte bringen Sie eine Decke, ein kleines Kissen, ein Handtuch sowie einen Kajal-Stift mit!