Stottern – von der Übung zum Transfer

Planung zur Gestaltung des Transfers in der Stottermodifikation mit Jugendlichen und Erwachsenen
Der Therapieerfolg ist immer abhängig von der Umsetzung des Erlernten in den Alltag. Gerade in der Stottertherapie spielt der Transfer von Beginn an und nicht erst gegen Ende der Therapie eine zentrale Rolle. Oftmals zeigt sich, dass Betroffene für das Üben im realen Leben nicht ausreichend desensibilisiert sind, obwohl sie die Techniken im Therapieraum umsetzen können. Therapierende stehen vor der Herausforderung, die Betroffenen von Anfang an dabei zu unterstützen, das in der Therapie Erlernte auch im Alltag umzusetzen. Diese Kurz-Seminar diskutiert diesen Umstand und gibt Anregungen zur Gestaltung des Übungstransfers.
Das Seminar richtet sich an Therapierende und Wiedereinsteigende, die bereits über grundlegendes Wissen im Bereich der Stottermodifikationstherapie verfügen und ihre Kenntnisse zur Übungsgestaltung in allen Phasen der Therapie mit besonderem Fokus auf den Transfer erweitern möchten.
*Für Logopäd:innen in Deutschland 2,5 Fortbildungspunkte weitere Berufsgruppen 5 Fortbildungspunkte.
Sascha Inderwisch
Logopäde, Lehrlogopäde
Sascha Inderwisch ist Logopäde und Lehrlogopäde und tätig in der Aus- und Weiterbildung von Logopäd:innen, sowie in eigener Praxis. Nach dem Staatsexamen zum Logopäden absolvierte er den Bachelorstudiengang der Medizinalfachberufe (FH Nordhessen) und den Masterstudiengang der Erwachsenenbildung (TU Kaiserslautern).
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Aufbau
Lernziele:
– kurzer Streifzug über die Stottermodifikationstherapie
– Austausch über sich ergebene Transferschwierigkeiten im Praxisalltag
– Anregungen/Therapieideen zur Gestaltung des Transfers in Einzelschritten zu den jeweiigen Therapiephasen anhand einer eigens erstellen Übungssammlung
Aufbau:
Nach einem Basisstreifzug über die Physiologischen Grundlagen des Schluckaktes und den Leitsymptomen einer Dysphagie, werden der Aspirationsschnelltest und die klinische Schluckuntersuchung vorgestellt, auf deren Grundlage Anregungen für die Verschriftlichung eines aussagekräftigen Befundes geben werden. Thematisiert werden überdies Möglichkeiten der Absicherung für die (Nicht-)Einhaltung von Kost- und Schluckempfehlungen und erste Schritte der Therapie.
Gut zu wissen
Übungssammlung für die Teilnehmenden


