Die habituelle Mundatmung ist ein Symptom, das unterschiedliche logopädische Störungsbilder begleitet und sogar eine Kontraindikation zum Beginn einer Therapie bildet. Hat ein Patient beispielsweise eine orofaziale Dysfunktion und weist er zugleich eine habituelle Mundatmung auf, dann muss dem Abbau dieses Habits der Vorrang gegeben werden. Wenn die Nasenatmung verlegt ist, kann mit der eigentlichen Therapie also nicht begonnen werden, denn eine funktionierende Nasenatmung ist beispielsweise für die Therapie orofazialer Dysfunktionen unerlässlich. Auch im Bereich der Stimmtherapie ist die Nasenatmung die Basis. Hierfür wurde AHMA entwickelt: ein strukturiertes Trainingsprogramm für den Abbau der habituellen Mundatmung und das Erlangen einer funktionierenden Nasenatmung.
In diesem Seminar stellt Ihnen die Referentin Petra Krätsch-Sievert das Programm AHMA ausführlich vor, welches ein Spin-off von M.U.N.D.T ist und für Patienten ab einem Alter von 4 bis 99 Jahren entwickelt wurde.
Petra Krätsch-Sieverthat hat die Konzepte M.U.N.D.T (2013) und AHMA (2021) entwickelt. Seit 2013 hält sie regelmäßig Seminare zu diesen Themen. 2020 erschien ihr Buch M.U.N.D.T zur Methode.
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Die Teilnehmer:innen erhalten einen Bogen für Screening (Diagnostik) und einen Protokollbogen für zu Hause.