Lerne, wie Fütterstörungen zustande kommen und welche verschiedenen Formen es gibt. Erhalte einen Überblick über konkrete Therapiemöglichkeiten, Gestaltungsmöglichkeiten von Therapien und wie du deine Sicherheit in der Elternberatung und im Umgang mit füttergestörten Kindern stärkst. Erfahre, wie eine Videobeobachtung und -beratung durchgeführt wird.
Essen ist mehr als bloße Funktion, sondern Interaktion und Kommunikation spielen immer eine entscheidende Rolle in einer für alle Seiten entspannten Essenssituation. Viele Kinder mit einer Ess- oder Fütterstörung könnten essen und trinken – wenn sie es denn wollten. Viele finden die Essensituation „zum Kotzen“ und drücken dies im wahrsten Sinne des Wortes aus. Die Nahrungsaufnahme wird zum Kampfschauplatz.
Dieses Seminar möchte Hintergrundwissen vermitteln, den diagnostischen Blick für dieses Störungsbild schulen und Möglichkeiten aufzeigen, wie man als Verantwortliche/r, auch ohne PsychotherapeutIn zu sein, helfen kann, z.B. auf der rein interaktionalen Ebene bzw. Entscheidungshilfen geben, wann zusätzliche oder ausschließlich pychotherapeutische Maßnahmen einzuleiten sind. Es wendet sich an alle Interessierte aus dem therapeutischen, pädagogischen oder pflegerischen Bereich, die Babys oder Kleinkinder füttern oder die sich mit Orofazialstörungen beschäftigen.
Wer ist Susanne Renk? Ich habe eine Auswahl eigener Aus- und Weiterbildungen: Senorische Integration Bobath, Castillo, Brondo, FOTT, PNF Traumatherapie, Systemische Therapie, Integrative bindungsorientierte Traumatherapie Integrative Eltern-Säuglings-Kleinkind-Beratung Meine Motivation Am meisten schätze ich die Arbeit mit Kindern vor allem im Bereich der Mund-, Ess- und Trinktherapie. Dazu gehören auch Fütterstörungen bei Säuglingen und Kleinkindern und frühkindliche Essentwicklung. Außerdem biete ich Fortbildungen über die Praxis der SEV-Therapie aus Basis der sensorischen Integration an. “An Susanne Renk schätze…
Erlebe Online Live Weiterbildung, die dich und deine Arbeit spürbar voranbringt!
Seminarinhalte:
Definition / Abgrenzung zu verwandten Störungsbildern
Grundlagen der Bindungstheorie
Gelungene Mutter – Kind – Interaktion am Beispiel des Fütterns
Intuitive elterliche Kompetenzen / angeborene Fähigkeiten des Kindes
Ursachen für Regulationsstörungen (z.B. Schlafstörung, exzessives Schreien, Klammern, Fütterstörung)
Pathologische Beziehungsstrukturen
„Gefürchtete Mahlzeit!“ : Symptome erkennen lernen
Vorstellung eines Anamnese-, Diagnostik- und Beobachtungsbogens
Verschiedene Formen der Fütterstörung nach I. Chatoor
Videobeobachtung von Fütterszenen und deren Beurteilung/Diskussion
„Die sieben silbernen Essensregeln“
Mögliche therapeutisch-pädagogische Interventionen
Büchertisch / Literaturhinweise
Ein „Literaturtisch“ rundet dieses Seminar ab.