Wir erarbeiten, wie man mit schweigenden Kinder und Jugendlichen in Austausch treten und wie man ihnen helfen kann, ihre sprachlichen und kommunikativen Fähigkeiten weiterzuentwickeln. Über den Umgang mit schweigenden Kindern lernt man intensiv, sich in Kinder und Jugendliche hineinzuversetzen und die Logik ihres Denkens, Fühlens und Verhaltens zu verstehen. Das methodische Vorgehen wird lösungsorientiert und kreativ an die individuelle Situation und Bedürfnislage der Betroffenen angepasst und interaktiv abgestimmt.
Wer ist Kerstin Bahrfeck? Ich bin Sprachtherapeutin, Sonderschullehrerin, Heilpraktikerin (Psychotherapie) und Fortbildungsreferentin. Inhaltlicher Schwerpunkt meiner Arbeit ist der selektive Mutismus. Ich habe die Dortmunder Mutismus-Therapie (DortMuT) für Kinder, Jugendliche und Erwachsene mit entwickelt und leite das Dortmunder Mutismus-Netzwerk (DortMuN). Meine Motivation Während meines Studiums (Diplom-Pädagogik, Sonderpädagogik) habe ich bereits als studentische, später dann als wissenschaftliche Hilfskraft im Sprachtherapeutischen Ambulatorium (SpA) der TU Dortmund gearbeitet. Diese Tätigkeit habe ich auch während meines Referendariats an einer Förderschule mit dem…
Erlebe Online Live Weiterbildung, die dich und deine Arbeit spürbar voranbringt!
Aufbau:
– Erstkontakte mit jüngeren Kindern / mit älteren Kindern und Jugendlichen
– theoretische Grundlagen: Definition, (Begleit)symptomatik, Abgrenzungsphänomene, Bedingungsfaktoren
– Diagnostik: Das Schweigen verstehen
Bausteine der Dortmunder Mutismustherapie (DortMuT)
– Der sichere Ort
– Symbol- und Rollenspiel / Einsatz von Handpuppen
– Aufbau der (non)-verbalen Kommunikation
– Transferarbeit und Vernetzung (Eltern, Kita, Schule …)
Lernziel:
– Kriterien für die Diagnosestellung und Abgrenzungsphänomene kennen
– das Schweigen verstehen: Hypothesen zur Logik des Schweigens entwickeln
– Kontaktaufnahme mit schweigenden Kindern und Jugendlichen gestalten
– einen sicheren Ort herstellen
– Handpuppen als Brücke zum Erwachsenen einsetzen
– Methoden zum Aufbau Einbezug des Lebensumfeldes (Eltern, Kita, Schule) umsetzen
Die Teilnehmer bekommen im Anschluss eine Rundmail mit weiterführenden Informationen (Links und Artikeln) zur Thematik