Bei Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen ist es Aufgabe der logopädischen Therapie die zuvor beeinträchtigten oder gar unmöglichen orofazialen Funktionen zu erarbeiten und so gesundheitliche Folgeprobleme zu vermeiden oder zu beseitigen.
Die Online-Fortbildung gibt einen Überblick über mögliche Symptome und die Diagnostik eines zu kurzen Zungenbandes bei Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen. Die Wichtigkeit der Vorbereitung und Nachbehandlung der Frenotomie durch Logopädie und Körpertherapeuten werden angesprochen und die operative Trennung des Zungenbandes erklärt und mit Beispielen veranschaulicht.
Dr. med. dent. Darius Moghtader ist Gründer und Inhaber des Zungenbandzentrums. Er ist Entwickler verschiedener maßgeblicher Verfahren im Bereich der Ankyloglossie, u.a. das Instrument Mobility-Scale-Lippe (MSL) zur Erst-Beurteilung der Beweglichkeit der restriktiven sublabialen Faszie des Lippenbandes.
Steffi Kuhrt, Jahrgang 1980, hat ihre Ausbildung zur staatlich anerkannten Logopädin 2005 in Leipzig abgeschlossen. Frau Kuhrt hat eine eigene logopädische Praxis zwischen Karlsruhe und Bruchsal mit dem Schwerpunkt kieferorthopädische und kieferorthopädisch-kieferchirurgische Patienten ab ca. 9 Jahren. Sie arbeitet außerdem als beratende Logopädin in der Kieferorthopädischen Abteilung des Universitätsklinikums Heidelberg.
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Nach der Fortbildung sind Sie in der Lage:
– ein zu kurzes Zungenband bei Jugendlichen und Erwachsenen proaktiv zu erkennen,
– ihre Patienten über die Zusammenhänge zwischen Ankyloglosson und möglichen
Symptomen aufzuklären.
Sie wissen dann:
– welche Professionen für die erfolgreiche Behandlung eines zu kurzen Zungenbandes
hinzugezogen werden sollten,
– wie eine vollständige Frenotomie abläuft,
– dass Sie am besten in einem Netzwerk arbeiten und welche Anlaufstellen es für das
Knüpfen dieses Netzes gibt.