
Bei Säuglingen und Babys ist es Aufgabe der Stillberatung die Eltern nicht nur umfassend vorzubereiten, sondern auch eine flächendeckende Nachsorge zu gewährleisten. Im Optimalfall laufen bei der Stillberatung alle Fäden zusammen und sie koordiniert zusammen mit den Eltern den gesamten Ablauf der Vor- und Nachsorge, sowie den optimalen Zeitpunkt der Frenotomie.
Die Eltern haben mit ihr somit jederzeit einen Ansprechpartner, Fehler können sofort gesehen und verbessert und die Nachsorge sowie das Stillen kann optimal angepasst werden. Dies alles trägt zu einem nicht unerheblichen Teil zu einem gelungenen Endergebnis bei.
Stillen nach Gestationsdiabetes – Handlungsgrundlagen vor dem Hintergrund wissenschaftlicher Evidenzen
Mütter mit präexistentem oder Gestationsdiabetes sind häufiger Interventionen in Schwangerschaft und unter der Geburt ausgesetzt. Diese resultieren unter anderem in eine höhere Rate an Stillproblemen. Unter dieser metabolischen Vorbelastung ist eine gelingende Stillzeit aus gesundheitlicher Sicht sowohl für Mütter als auch Kinder noch wichtiger als nach einer gesund verlaufenden Schwangerschaft. Die besonderen Bedürfnisse und Einflüsse auf die Hormonlage sind bei diabetischen Müttern in der Stillzeit wichtig zu beachten, um eine angepasste Betreuung zu gewährleisten und einem gelingenden Stillstart zu verhelfen. – Handlungsgrundlagen vor dem Hintergrund wissenschaftlicher Evidenzen.
*Für Logopäd:innen in Deutschland 4 Fortbildungspunkte weitere Berufsgruppen 8 Fortbildungspunkte.
Wer ist Steffi Weiß? Gründerin und Dozentin des Deutschen Kompetenzzentrums für Stillen und Laktation. Sie verfügt über eine Grundausbildung als Fachgesundheits- und Kinderkrankenpflegerin für Intensivpflege und Anästhesie sowie langjährige Erfahrung auf chirurgischen, neonatologischen und pädiatrischen Intensivstationen. Ihre Schwerpunkte liegen in der Einschätzung oraler Restriktionen und der intensiven Begleitung von Familien rund um das Thema Trennung – über 5000 Familien hat sie bereits erfolgreich unterstützt. Zudem ist sie Expertin in der stillberaterischen Begleitung von Frühgeborenen und kranken Kindern unter Einbeziehung von…
Dorothea widmet sich vertieft der Arbeit mit Säuglingen mit Regulationsstörungen und der traumasensiblen Osteopathie. Ein weiteres Thema ihrer Praxis sind das verkürzet Zungenband und die Implikationen oraler Restriktionen für die osteopathische Arbeit mit Kindern. In Zusammenarbeit mit Dr. med. Darius Moghtader (Zahnarzt) und Steffi Weiß (IBCLC Stillberaterin) hat sie zu diesem Thema mehrere Online-Weiterbildungen entwickelt.
Dr. med. dent. Darius Moghtader ist Gründer und Inhaber des Zungenbandzentrums. Er ist Entwickler verschiedener maßgeblicher Verfahren im Bereich der Ankyloglossie, u.a. das Instrument Mobility-Scale-Lippe (MSL) zur Erst-Beurteilung der Beweglichkeit der restriktiven sublabialen Faszie des Lippenbandes.
Dr. Christine Wehrstedt, ist Hebamme und Hebammenwissenschaftlerin. Sie forschte zu berufsbiografischen Entscheidungsprozessen und ist nebst praktischer Hebammentätigkeit in Fort- und Weiterbildung für Hebammen an und außerhalb von Hochschulen tätig. Hier liegen die Schwerpunkte in den Bereichen Förderung der natürlichen Geburt in Umfeldern mit hoher Kaiserschnittraten, kritische Beleuchtung genereller Screenings für Schwangere, Bindungsförderung versus Vorschriftenmedizin, Gesundheitsförderung versus Krankheitsbekämpfung im salutogenetischen Ansatz.
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• Anatomie, Histologie und Prävalenz der Ankyloglossia
• Diagnostik des anterioren, medianen und posterioren Zungenbandes
• Funktionelle Frenotomie
• Aktives Wundmanagement
• Aufgaben der Stillberaterin bei der Begleitung einer Frenotomie: Vorbereitung, Begleitung, Nachsorge
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• Auswirkungen eines nicht behandelten zu kurzem Zungenband
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