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Mut heißt machen: Kindern mit selektivem Mutismus in´s Sprechen helfen

Kinder mit selektivem Mutismus leiden unter einer Angststörung, die eine massive Kommunikations- und Sprechblockade bewirkt. Betroffene können meist zuhause und mit vertrauten Personen sprechen, bringen aber in sozialen Situationen, in denen Sprechen erwartet wird – z.B. im Kindergarten oder in der Schule kein Wort heraus. Therapeut:innen, Eltern und Lehrpersonen stellt das schweigende Verhalten vor große Herausforderungen.
Grundlage des Seminars ist das verhaltenstherapeutische Konzept der Parent-Child-Interaction Therapy Adapted for selective Mutism (PCIT-SM). Um miteinander die Techniken dieses Ansatzes zu üben, legen sich die Teilnehmenden bitte Spielzeug parat, das sich zum Freispiel eignet – z.B. Lego, Bausteine oder Knete. Der Kurs ist geeignet für Therapierende, Lehrpersonen und Eltern, die ein Kind im Alter von 3 bis 11 Jahren unterstützen, das selektiven Mutismus hat.
Sabine Laerum
Patholinguistin und Logopädin
Sabine Laerum ist als Patholinguistin und Logopädin auf die Behandlung von Kindern mit selektivem Mutismus spezialisiert und behandelt ausschließlich dieses Störungsbild. Sie arbeitet mit dem verhaltenstherapeutischen Therapieansatz der Parent-Child-Interaction Therapy Adapted for Selective Mutism (PCIT-SM), in dem sie vom Psychologen Dr. Steven Kurtz (New York) zertifiziert wurde.
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Aufbau
– was Selektiver Mutismus ist
– welche Mythen sich um das Störungsbild ranke- n
– woher der selektive Mutismus kommt und warum das Schweigen oft so hartnäckig ist
– welche Aspekte bei der Diagnose eine Rolle spielen
– wie die Kontaktaufnahme günstig gestaltet werden kann
– welche spezifischen Kommunikationsmethoden helfen, um das Sprechen zu stärken
– wie wir neue Personen in den Sprechzirkel einführen (Fading-in)
– welche Rolle die in vivo Arbeit spielt (Expositionen)


