
Kinder mit LRS haben oft Hemmungen oder sogar eine Abneigung gegenüber Lesen und Schreiben. Das liegt nicht selten daran, dass sie sich zu oft erfolglos an traditionellen Übungen versuchen mussten. Hier setzt die Spielpädagogik an: Sie ermöglicht dir, Therapieeinheiten so zu gestalten, dass Kinder sich spielerisch mit Sprache beschäftigen. Dadurch werden Lerninhalte nicht als Pflicht, sondern als spannende Aktivität erlebt. Evidenzbasierte Programme setzen gezielt auf diese Ansätze, denn sie steigern die Leistungsbereitschaft und die Freude am Lernen.
*Für Logopäd:innen in Deutschland 2 Fortbildungspunkte weitere Berufsgruppen 4 Fortbildungspunkte.
Studium der Deutschen Philologie, Philosophie, Psychologie und Pädagogik. Leiter der Lese-Rechtschreib-Institute und Autor von Trainingsprogrammen (MORPHEUS und MORPHEUS-Englisch) sowie der förderdiagnostischen Testbatterie MORPHEUS TB. Als Vortragender ist er an verschiedensten Institutionen im deutschsprachigen Raum tätig.
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Lernziel:
– Aufbau eines Methodenkoffers unterschiedlichster Lernspiele
– Einbettung der Spielvarianten in unterschiedliche Settings
– Anwendung der spielerischen Übungsformen für unterschiedliche Alters- bzw. Leistungsniveaus
– Umgang mit PC-gestützten Spielformen
Aufbau:
Beliebte Spiele werden für die LRS-Therapie adaptiert, um ein abwechslungsreiches Üben zu ermöglichen.
Adaptive Spiele, die mit unterschiedlichen Wortschätzen zu verschiedenen Schwerpunkten durchgeführt werden können, bieten die Möglichkeit, Therapien und Trainings abwechslungsreich und trotzdem abgestimmt auf die Bedürfnisse der Klient:innen zu gestalten.
Für bestimmte Trainingsbereiche (z.B. Morpheme) werden gezielte Spielformen vorgestellt.
Über das Skript hinaus gibt es einen umfangreichen Downloadbereich, der Übungsmaterialien, PC-Programme und Lernspiele enthält, die direkt in der Praxis angewendet werden können.